Lasurtechnik für Besondere Wandeffekte
Was ist Lasurtechnik?
Die Lasurtechnik, oft auch als Glasuren bekannt, ist eine traditionelle Maltechnik, bei der dünne, transparente oder halbdurchsichtige Schichten von Farben übereinandergelegt werden, um Tiefe, Transparenz und besondere Effekte zu erzeugen. Diese Technik findet in der Kunst, der Innendekoration sowie in der Holzbehandlung Anwendung.
- Entstehung: Bereits in der Antike wurden Lasuren verwendet, aber ihre Popularität wuchs besonders im Mittelalter und der Renaissance.
- Anwendungen: Sie dient zur Schaffung von Lichteffekten, zur Glanzsteigerung und zum Schutz von Materialien wie Holz.
Arten der Lasurtechniken
1. Transparente Lasur
Transparente Lasuren werden verwendet, um Holzfarben zu intensivieren oder zu schützen, ohne die ursprüngliche Struktur zu verbergen. Sie bieten einen visuellen Reichtum durch die Einbindung von Licht.
2. Farbige Lasur
Mit farbigen Lasuren kann man Farben sanft übereinanderlegen, um abgestufte, reichhaltige Effekte zu erzeugen. Diese Technik wird häufig in der Dekoration verwendet, um Wände einen sanften, aber eindrucksvollen Look zu verleihen.
3. Kalt- und Heißlasur
In der Malerei gibt es spezialisierte Techniken wie Kalt- und Heißlasur, die sich durch ihre Temperaturanwendung unterscheiden, um den Glanz oder die Transparenz zu steigern.
Wie wird die Lasurtechnik angewendet?
Um Lasurtechniken erfolgreich anzuwenden, müssen folgende Schritte beachtet werden:
- Vorbereitung: Die Oberfläche muss gründlich gereinigt und gegebenenfalls grundiert werden.
- Anmischen: Die Lasur wird in der gewünschten Farbe und Konsistenz angemischt. Oft wird ein Bindemittel (wie Leinöl oder Firnis) mit Farbpigmenten gemischt.
- Auftragen: Mit Pinsel, Schwamm oder Spezialutensilien wird die Lasur in dünnen Schichten aufgetragen. Zwischen den Schichten wird getrocknet, um die Effekte zu verstärken.
- Verfeinerung: Durch das Schichtweise Auftragen und eventuell leichtes Polieren wird der gewünschte Effekt erreicht.